Das Idealbild Konstantins als erstem christlichen Kaiser geht auf Eusebius von Caesarea zurück. Im Mittelpunkt steht die Religionspolitik des Kaisers, seine Hinwendung zum Christentum und deren Auswirkungen auf die römische Gesellschaft, insbesondere auf die Position der christlichen Kirche. Klaus M. Girardet geht dieser Frage nach und behandelt in zwei grundlegenden Aufsätzen die so genannte Konstantinische Wende und das Verhältnis des Kaisers zum Christentum nach dem neuesten Forschungsstand. Die ausführliche Bibliographie ist ein unentbehrliches Hilfsmittel für jeden, der sich mit der spätantiken Religionspolitik befasst.