PISA, IGLU und TIMSS haben ganz Deutschland aufgeschreckt. Seidem arbeiten Fachleute mit Hochdruck an Konzepten, die die Bildungsmisere lösen sollen. Als Patentrezept wird ein noch früherer Beinn von Bildungsarbeit propagiert. Im Kindergarten soll eine Heranführung an Fremdsprachen erfolgen, bereits Dreijährigen soll eine ihrem IQ entsprechende Förderung zuteil werden.
Rosemarie Portmann hinterfragt die Ansätze verschiedener Bildungspläne kritisch, diskutiert Sinn und Unsinn von Frühförderungsmaßnahmen. Haben die vorschulischen Eirichtungen tatsächliche ein "ungenügend" verdient? Welche Auswirkungen hat die vorherrschende Leistungsorientierung auf die Entwicklung der Kinder? Welche Förderung ist erstrebenswert? Diesen und weiteren zentralen Fragen geht der aktuelle Band der Reihe "Pädagogische Positionen - Auf den Punkt gebracht" auf den Grund.