„Ich fotografiere, damit die Dinge sichtbar erscheinen, die
hinter den Dingen liegen.“ Dieses Zitat von Knut Wolfgang Maron beschreibt die vorliegende Auswahl von Fotoarbeiten in ihrem Streben nach einer neuen Subjektivität in der Fotografie.
Unter Berufung auf die Tradition der klassischen Subjektiven
Fotografie bezeichnen wir diese Weiterentwicklung als
'Erweiterte Subjektive Fotografie'.
Unser Mittel der fotografischen Reflexion ist die Benutzung
von spezifischen Assoziationen und Metaphern, die
gleichsam als ein „kleinster gemeinsamer Nenner“ der
Verständigung zwischen Kunst und Betrachter dienen.
Die Symbole finden wir überall in der uns umgebenden Welt
und applizieren sie in unseren Arbeiten auf neue Zusammenhänge, die uns zu besprechen wichtig erscheinen. Nicht eine
adäquate Abbildung der Dinge, so wie sie sind, steht hierbei
im Vordergrund. Wir überlagern und durchdringen die
Realität mit Symbolen und Allegorien, um eine eigene
Haltung zu kommunizieren.
Die Publikation erscheint anlässlich der
gleichnamigen Ausstellungsreihe an verschiedenen Orten in Deutschland 2005 bis 2008.