Wenn es die Gesellen mal wieder zu bunt treiben, muss der Meister die jungen Wilden wieder tüchtig zusammenstoßen. Er nimmt seine Schützlinge hart ran, denn Kerle beim Handwerk müssen hart sein.

Der Meister kümmert sich rührend um seine Stifte, auch wenn der Ton oft rau ist. Der Meister bringt ihnen bei, wie sie bei der Arbeit ihren Mann stehen. Die lieben es, wenn ein echter Meister ihnen zeigt, wo der Hammer hängt, wie hart der Bolzen reingeschlagen und wie tief das Rohr verlegt wird.

Wenn ein Lehrling Meister werden will, muss er dem Meister sein bestes Stück zeigen. Mancher Meister hat nichts lieber, als selbst mit Hand an so einem Gesellenstück anzulegen. Und die Lehrlinge lassen sich nur zu gerne vom Meister helfen, denn sie wissen: Am besten macht es ein Meister. Und natürlich gibt es Gesellenstücke, die so fett und groß sind, da fassen alle Kollegen gern mit an.