Die Kanins leben unbeschwert am Rand eines großen Waldes, bis plötzlich eines der Kaninchen, der fröhliche und unerschrockene Kevin Kanin, spurlos verschwindet. Eine große Suche beginnt. Die anfängliche Hoffnung geht über in erdrückende Angst, denn alle beginnen zu ahnen, dass etwas Schlimmes geschehen sein muss. Nach langer Ungewissheit kommt die schreckliche Nachricht: Kevin Kanin ist tot. Seine Spielkameraden müssen lernen, mit dem Geschehenen umzugehen, aber schließlich beginnen sie, einen Weg aus Entsetzen und Trauer zu finden. Am 30. Oktober 2004 verschwand plötzlich nahe des kleinen Dorfes Hipstedt der übermütige, selbstbewusste, 8-jährige Felix. Nach einer beispiellosen Suchaktion wurde er am 7. Januar tot aufgefunden. Sein Mörder ist bekannt und inzwischen verurteilt, aber tiefe Erschütterung hat das Leben aller Menschen im Ort, vor allem das der Kinder, geprägt. Die Geschichte von Kevin Kanin beschreibt in einfachen Sätzen und einfühlsamen Bildern den für die Hipstedter Kinder Wirklichkeit gewordenen Alptraum und bietet erste Schritte zur Bewältigung an.