Köln um 355 n.Chr.: Die Franken stürmen die Stadt. Ein römischer Gutsherr versteckt wichtige
Schriftrollen vor den brandschatzenden Germanen. Er gehört zur Minderheit der Christen, und die
Rollen sind sein wichtigster Besitz, denn sie legen Zeugnis von seinem jungen Glauben ab.
1650 Jahre später kommt es in der Krypta der Kölner Kirche St. Pantaleon zu einem Wasserrohrbruch.
Bei den Reparaturarbeiten stoßen zwei Arbeiter auf mehrere alte Lederhüllen mit unbekanntem Inhalt.
Durch eine Indiskretion erfährt die Presse von der Entdeckung, und damit beginnt ein dramatisches
Wettrennen um den historischen Fund, an dem das Kölner Erzbistum, ein skrupelloser Sammler und ein
dubioser Kurienkardinal aus Rom beteiligt sind. Es handelt sich nämlich um eine archäologische und
theologische Sensation: Das Testament des Pontius Pilatus.