Die Ausgrenzung wird schärfer, die Auseinandersetzung brisanter. „Ältere Frauen stellen wir nicht ein,“ hört man in einer Arztpraxis, „die lassen sich nicht scheuchen“. Alltag in Deutschland: Eine Personalchefin meint, Über-30-Jährige seien nicht mehr ausreichend lernbereit; Banken verweigern Kunden wegen ihres Alters Kredite. Gleichzeitig stellen Unternehmer fest, dass sie nur durch Mitarbeiter über 50 erfolgreich sind und wehrt sich eine 70-Jährige öffentlich gegen Altersdiskriminierung.
Von den Folgen berichten: alte und junge Arbeitgeber und ehrenamtlich Engagierte, Sozialforscherinnen und Werbefachleute, Deutsche und Ausländer. Sie beschreiben was jeder tun kann, damit mehr Menschen in Würde älter werden. Doch wo kann man ansetzen? Ist mehr ehrenamtliches Engagement oder ein Antidiskriminierungsgesetz die Lösung?
Wie es früher war und wie andere Länder mit Älteren umgehen, zeigen Beispiele aus Forschung, Literatur und Medien.

Mit Anschriften von Seniorenorganisationen, Initiativen und Beschwerdestellen.