In beiden Komplexen - Adoleszenz und Migration - geht es um Trennung und Umgestaltung, in diesem Sinne auch um eine verdoppelte Herausforderung: um eine Transformation sowohl auf kultureller oder sozialer Ebene als auch auf der Ebene des Wandels vom Kind zum Erwachsenen. Bildungsprozesse der Adoleszenz haben es insofern mit einer duplizierten Transformationsanforderung zu tun, die in Abhängigkeit von gesellschaftlichen, familialen und individuellen Ressourcen besondere Chancen und Risiken beinhaltet. Anliegen des Bandes ist es, diesen Chancen und Risiken nachzugehen und die Bedingungen zur Ermöglichung konstruktiver Bildungsprozesse festzustellen.