Die Anforderungen an künstlerische Praxis haben sich unter den Bedingungen von Postfordismus und Globalisierung nachhaltig verändert.
Selbstorganisation und Netzwerkbildung, Positionierungsstrategien und Kreativität erweisen sich derzeit als Schlagworte, die sowohl im kulturellen als auch ökonomischen Bereich hohe Attraktivität besitzen. Die Beiträge von Künstler/innen und Wissenschaftler/innen verschiedener Disziplinen untersuchen die Implikationen, die sich daraus für die Ausbildung im Kunstfeld, für den künstlerischen Arbeitsbegriff sowie für das Verhältnis
von Kunst, Institutionen und Politik ergeben. Zur Debatte stehen dabei immer auch performative und kritische Potentiale von Gemeinschaftsbildung und kollektiven Strategien.
Die Publikation ist aus der Arbeit des D/O/C/K-Projektbereichs der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig hervorgegangen.