Um die Feier der Liturgie tobt ein großer Streit: Ist die Liturgiereform nach dem II. Vatikanischen Konzil zu weit gegangen oder nicht weit genug? Sollte in der Zeit der Globalisierung und weltweiter Mobilität nicht die Kirche wieder – zumindest im Kanon – eine einheitliche Kultsprache, Latein verwenden?
Warum ist „eucharistische Gastfreundschaft“ mit evangelischen Christen nicht generell legitim? Sind Katholiken und evangelische Christen im Eucharistieglauben wirklich noch so weit auseinander, dass eine gemeinsame Eucharistiefeier nicht möglich ist, trotz mancher gemeinsamer Erklärungen?
Wie sieht es andererseits mit der Gültigkeit der Heiligen Messe aus, wenn ein Priester willkürlich Gebete bis hin zum Hochgebet verändert? Ist die Messe gültig, wenn etwa der zelebrierende Priester selber in Sünde lebt?
Die Heilige Messe wird heute weltweit gefeiert. Muss überall Traubenwein verwendet werden, kann die Materie der heiligen Eucharistie (Weizenbrot und Traubenwein) nicht den jeweiligen kulturellen Gegebenheiten angepasst werden?
Welche Grundhaltungen sind erforderlich, um würdig und fruchtbar die heilige Eucharistie feiern zu können?
So viele Fragen; verlässliche Antworten darauf bietet dieses Buch!