Klagen über Jugendkriminalität finden sich schon in den ältesten Schriften. Die wohl berühmteste Klage stammt von Shakespeare: "Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen zehn und dreiundzwanzig, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit: Denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen, balgen. " Jugendkriminalität bleibt zumeist episodenhaft und auf Bagatelldelikte beschränkt; allerdings gibt es auch den jugendlichen Mehrfachtäter, der mit schweren Straftaten in Erscheinung tritt.

Anhand empirischer Befunde zeichnet der Autor ein realitätsgerechtes Bild von Jugendkriminalität, deren Vielfältigkeit um so mehr auch angepasste Vorbeugungs- und Reaktionsstrategien erfordert.