»Nehmen Sie mal die Kamera mit und schießen Sie bei der Gelegenheit gleich ein paar Bilder« – in Zeiten schrumpfender RedaktionSetats wird mancher Journalist kurzerhand auch zum Fotografieren abgestellt.
Doch mit simplem »Draufhalten und Abdrücken« ist es nicht getan: Ein aussagekräftiges Pressefoto, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht und seine eigene »Story« erzählt, benötigt ebenso viel Fachwissen, Hingabe und Konzentration wie eine mühsam geschriebene Reportage. Anstelle von Stift und Notizblock sind dabei Kamera und Licht die Werkzeuge des Fotojournalisten. Um diese aber richtig einSetzen zu können, benötigt er neben journalistischem Gespür eine möglichst umfassende Kenntnis der ihm zur Verfügung stehenden technischen und gestalterischen (Stil-) Mittel.
Wie bringt man Dynamik in ein langweiliges Gruppenbild, mit welchen Symbolen lassen sich bestimmte Assoziationen wecken, und wie entstehen wirklich packende Action-Fotos? Diesen Fragen geht der Autor anhand zahlreicher Beispielfotos nach und gibt hilfreiche Tipps aus der Praxis. Dabei kommen auch all jene faktischen und rechtlichten Rahmenbedingungen nicht zu kurz, denen die »Jagd nach dem Aufmacherfoto « heutzutage unterliegt.
Weitere Themen sind Honorierung, digitale Nachbearbeitung und Bildauswahl für Redakteure.