Ausgrenzung von und Teilhabe an Sozialität sind ein gesellschaftliches Problem. Das Problem von Inklusion und Exklusion ist an der Schnittstelle Sozialsystem/ Person angesiedelt und wirft vor allem Fragen nach der Teilhabe von Individuen als Personen an der gesellschaftlichen Kommunikation auf.

Cornelia Bohn untersucht, welche theoretischen Möglichkeiten sich in den Sozialwissenschaften finden, um Inklusions- und Exklusionsphänomene der gesellschaftlichen Kommunikation zu analysieren. Dabei zeichnet sie den Übergang von vormodernen zu modernen Inklusions- und Exklusionsordnungen mit Hilfe der Theorien Luhmanns und Foucaults nach.