Als kühner Neuerer traditioneller Bildformen, einfallsreicher Erzähler und Porträtist seiner Zeit zählt Holbein zu den bedeutendsten Künstlern der nordeuropäischen Renaissance. Augsburg, Basel, London gehörten zu den wichtigsten Schauplätzen seines Künstlerlebens. Seine Popularität verdankt er vor allem den Porträts, die er als Hofmaler Heinrichs VIII. in England geschaffen hat. Zentrales Thema dieses Buches sind seine außergewöhnlichen Werke aus der Basler Schaffensperiode, die in ihrer Gesamtheit eine völlig neue Sicht auf das Werk Holbeins ermöglichen. Rund 40 Gemälde, über 100 Zeichnungen und zahlreiche druckgrafische Werke aus dieser Zeit geben Einblick in diese besonders kreative Phase in Holbeins Leben. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse verdeutlichen seine Entwicklung vom Maler religiöser Sujets zum gefeierten Porträtisten.