Behindert oder fördert die Anerkennung der Einzigkartigkeit Jesu das Gespräch der Religionen?

Im Gegensatz zur sogenannten pluralistischen Theologie der Religionen, welche die Stellung Jesu relativiert, und ihren Gegnern, die die Einzigartigkeit Jesu hierarchisch bestimmen, setzt sich Elmar Klinger im vorliegenden Band mit dem Gespräch der Religionen auf einer pluralen Grundlage auseinander: Pluralität gehört zum Wesen des Menschen. Keiner ist eine Insel. Menschen sind immer viele. Niemand kommt ohne den anderen aus.
Pluralität steht daher auch im Zentrum der Christologie: Jesus ist ein Einzelner mit universaler Bedeutung, er steht exemplarisch für das Ganze. In diesem Sinne beflügelt sie das Gespräch der Religionen und eröffnet ihm Perspektiven.