Das Buch plädiert für eine absichtsvolle Predigt, die im Vollzug bewirken möchte, wovon sie spricht. Jenseits der Alternative zwischen produktions- und rezeptionsorientierter Predigtanalyse wird damit der Zusammenhang von Predigtabsicht und Predigtwirkung herausgearbeitet. Fundamentalhomiletische Argumente, sprachpragmatische und textlinguistische Einsichten sowie kommunikationspsychologische Überlegungen begründen und konkretisieren das Anliegen einer performativen Predigt am Beispiel des zentralen Predigtthemas Rechtfertigung.
Im zweiten Teil der Studie werden 23 typische Muster aus der gegenwärtigen Predigtpraxis beschrieben und auf ihre Eignung untersucht, rechtfertigend zu predigen.