Die vorliegende zweite Auflage der „Modernen Wirtschaftsgeschichte" verdankt sich einem doppelten Grund. Zum einen hat sich gezeigt, dass das Bedürfnis nach einer Theorie orientierten Einführung, die historische und ökonomische Perspektiven miteinander verbindet, weiterhin hoch ist. Darüber hinaus ist aber auch die wirtschaftshistorische Diskussion derart im Fluss, dass wichtige neue Perspektiven zu berücksichtigen sind. Insbesondere der Einfluss der Neuen Institutionenökonomik auf die moderne Wirtschaftsgeschichtsschreibung ist kaum zu überschätzen, bietet sie doch neben zahlreichen Anregungen auch die Möglichkeit, zumindest in Teilbereichen zu einer gemeinsamen Sprache von Ökonomik und Wirtschaftshistoriographie zurückzufinden, die lange Zeit verschüttet schien.