Mit einem Beitrag von Matthias Flügge und einem Gespräch zwischen Thomas Hartmann und Jürgen K. Hultenreich.

„Ich verfolge ein imaginäres Ziel“, sagt Thomas Hartmann im Interview mit Jürgen K. Hultenreich. Das Malen eines Bildes gerät ihm stets zu einer neuen Entdeckungsreise. In seinem neuen Buch stellt Thomas Hartmann ausgewählte Arbeiten aus den letzten Jahren vor. Es sind unverwechselbare, zum Teil mehrfach übermalte Natur- und Stadtlandschaften, Formationen. „Natürlich“, sagt Hartmann, „ist mir bewusst, dass es keine richtige Malerei gibt, die von einer falschen abgesetzt werden kann.“ Dennoch versammelt er seine neuen Werke in diesem Buch augenzwinkernd unter diesem provokanten Titel. Die vorgestellten Arbeiten zeigen einen reifen, konsequenten Thomas Hartmann unterwegs zum imaginären Ziel einer „Richtigen Malerei“.

Thomas Hartmann, geboren 1950 in Zetel, hat seit seinem Kunststudium in Bremen zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen ausgerichtet. Unter den Auszeichnungen und Stipendien seien der Aufenthalt in der Villa Massimo Rom 1984-85, der Overbeck-Preis 1985, der Leeraner Kunstpreis 1992 und der Kunstpreis der Künstler Düsseldorf 1996 hervorgehoben. Seit 2005 ist er Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.