Wie kaum ein anderes Delikt ist gerade der sexuelle Missbrauch von einer Emotionalisierung und Politisierung überschattet, die den Opfern meist nicht gerecht wird. Viele, die diese Kinder beruflich begleiten, verspüren dabei eine Unbeholfenheit, die nicht zuletzt aus strukturellen Gegebenheiten resultiert. Weitere Probleme ergeben sich durch Interferenzen, die durch die unterschiedlichen Schwerpunkte der professionell betroffenen Berufsgruppen hervorgerufen werden.
Dieses Buch richtet sich an alle, die in ihrer Arbeit mit dem Thema „Sexueller Missbrauch“ zu tun haben, wie Ärzte, Richter, Staatsanwälte, Polizeibeamte, Sozialarbeiter, Mitarbeiter der Jugendämter, aber auch Erzieherinnen und Lehrer.