Aktuelle politisch-kulturelle Debatten über Religion und Gewalt rütteln an den Fundamenten des Christentums und anderer Religionen.
Die These des Buches: Die Philosophie der Gegenwart bietet bislang ungenutzte Lösungspotentiale.
Die christliche Rede von Gott und seinem Handeln versteht sich nicht einfach als Politik und Poesie, sondern beansprucht Erkenntnis mit Wirklichkeitsbezug zu sein. Damit geht sie komplexe denkerische Verpflichtungen ein, die auf dem Forum der Vernunft eingelöst werden müssen.
Im Horizont aktueller Debatten über Religion und Gewalt greift diese Wahrheitsfrage als Krisis bis auf die Fundamente des Christentums und auch der anderen theistischen Religionen zu. Die seit dem Aufkommen der philosophischen Moderne teils brachliegenden denkerischen Potentiale werden in der vorliegenden Studie multiperspektiv ausgelotet und für die Diskussionen der Gegenwart fruchtbar gemacht.
Mit neuen Ergebnissen aus der Idealismusforschung und der Subjekttheorie trägt der Autor zu der politisch-kulturellen Debatte über Religion bei.