„Jeder Missklang wurde mir sobald wie möglich zugetragen. Doch es waren nur Wolken, die bald vorüberzogen. Ich spürte: Man kam sich näher und blieb sich doch in vielem fremd.“
Immer wieder kreuzten Zigeuner den Weg der Erzählerin. Sie wurden zu einem wesentlichen Teil ihres Lebens: verwirrende, schmerzliche, aber auch bereichernde Begegnungen. Man war sich zu Anfang völlig fremd. Doch dann näherte man sich misstrauisch, aber neugierig und stellte am Ende überrascht fest, wie sehr sich Wünsche und Vorstellungen ähnelten.
Astrid Bartel erzählt einfache Geschichten mit viel Heiterkeit und oft mit einer liebenswerten Ironie. Sie hat ihre Kindheit und Jugend in Hermannstadt / Sibiu in Rumänien verbracht. Nach einem Germanistik-Studium in Köln lebt sie nun mit ihrem Mann und vier Söhnen in Berlin. Die bunten, eindringlichen Erlebnisse der Jugend sind ihr bis heute unvergessen geblieben.