Im Zentrum dieses Werkes steht das komplexe Verhältnis zwischen Gottesbildern und Weltbildern in den Religionen Griechenlands und Roms sowie in Judentum, Christentum und Islam. Auch die polytheistischen Religionen der römischen Kaiserzeit kennen monotheistische Tendenzen. Konfrontiert man dies mit den unterschiedlichen monotheistischen Konzeptionen von Judentum, Christentum und Islam stellt sich die Frage, welchen Erkenntniswert der Begriff Monotheismus haben kann. Ist Monotheismus ohne Polytheismus überhaupt denkbar? Welchen Einfluß haben die theologischen Konzeptionen auf das Toleranzpotential? Der Band erörtert viele Probleme, die in den bis heute praktizierten Religionen Anlaß zu geistiger, im Extremfall gewaltsam ausgetragener Auseinandersetzung sind. Mit Beiträgen von:Andreas Bendlin, Walter Burkert, Heinz-Günther Nesselrath, Dorothee Gall, Ulrich Schmitzer, Reinhard Feldmeier, Hans-Jürgen Becker, Tilman Nagel, Martin Tamcke