Der Autor bietet eine Studie zur seinsgeschichtlichen Entfaltung der christlichen Zentralbotschaft von der Liebe Gottes. Ausgehend vom Begriff der „Agape“ wird die kirchliche Wirklichkeit in ihrer Spannung zwischen Ganz-Sein und Seins-Krise erschlossen. Indem dabei die Möglichkeiten der Agape voll ausgelotet werden, lässt der Autor die Vision der originalen christlichen Seins-Alternative wieder aufleben. Als die Versöhnungsbereitschaft Gottes weist die Gottesliebe insbesondere der Ökumene einen verheißungsvollen Weg und lässt erkennen, wie das Christentum zu neuer Glaubhaftigkeit und Zukunftsfähigkeit finden kann.