David Lewis ist einer der grössten amerikanischen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Dieses Buch beschreibt – kritisiert aber auch – seine in vielen Einzelveröffentlichungen über mehrere Jahrzehnte entwickelte Philosophie in allen ihren Aspekten, insbesondere aber seine realistische Konzeption der möglichen Welten und seine materialistische Philosophie des Geistes. In einem 2001 von der Universität Princeton verbreiteten Nachruf auf David Lewis wird Mark Johnston, Vorsitzender des Philosophischen Departments der Universität Princeton, wie folgt zitiert: “He [David Lewis] is widely regarded as one of the outstanding philosophers of his time. For more than 30 years, David has made seminal contributions in philosophy of mind, philosophy of language, metaphysics and epistemology. He is the greatest systematic metaphysician since Leibniz.“ Zweifelsohne ist David Lewis als Philosoph – auch seinem eigenen Selbstverständnis nach – in erster Linie systematischer Metaphysiker (wobei die Philosophie des Geistes von der Metaphysik nicht zu trennen ist), und erst in zweiter Linie ist er Sprachphilosoph und Erkenntnistheoretiker. Es bleibt zu wünschen, daß die Arbeiten von David Lewis auch im deutschsprachigen Raum die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen. Zur Erreichung dieses Ziels will dieses Buch einen Beitrag leisten.