Mit dem LESESAAL-Heft Nr. 17 eröffnete die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek eine lockere Folge von Publikationen über besonders kostbare oder für Wissenschaft, Forschung und Kultur bedeutsame Einzelstücke aus dem schier unerschöpflichen Fundus ihrer Quellen. Im Heft 19 wird diese Reihe mit der Vorstellung alter Drucke und Inkunabeln fortgesetzt. Obwohl die GWLB auf eine Gründung der Barockzeit zurückgeht, reichen ihre Buchbestände bis in die Frühzeit des Buchdruckes zurück. An Inkunabeln besitzt die GWLB rund 375 Exemplare, an alten Drucken 12.500 Titel aus dem 16. Jahrhundert, 62.500 aus dem 17. und 65.000 aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Bestand setzt sich aus verschiedenen Sammlungen zusammen, die über die Bücher hinaus den musealen Charakter der GWLB andeuten: Kupferstichplatten, Bibelsammlung, Einbände, Schulprogramme, Personalschrifttum, Libretti, Atlanten, Karten, Wappen und Bilder.
Aus diesem reichen Bestand wurden 12 Beispiele ausgewählt, die besonders kostbar oder interessant sind.