„Was dann geschah, werden wir nie vergessen!“

Am 23. August 2005 wurden weite Teile Tirols von einer Hochwasserkatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes heimgesucht. In den Bergtälern hatten reißende Bäche Häuser und Straßen zerstört, in Tal standen ganze Siedlungen und Gewerbegebiete unter Wasser.
Doch der Kampf gegen Schutt und Schlamm wurde vielerorts zu einem Wettlauf der Hilfsbereitschaft: Nachbarn und Verwandte, Gemeinde und Pfarre, Feuerwehr und Bundesheer, Rotes Kreuz und Caritas, Menschen aus nah und fern boten tatkräftige Hilfe an. Sie räumten Geröll beiseite und pumpten Keller aus, nahmen sich Zeit zum Zuhören und weinten mit den Betroffenen.
Betroffene und Helfer erlebten sich als Gemeinschaft, die Tage der Verzweiflung wurden für viele zu einem Beweis, dass Solidarität möglich ist. Das vorliegende Buch will dazu beitragen, diese Erfahrung lebendig zu erhalten.