Esperanto und Interlinguistik als relativ junge Sprach- und Sozialwissenschaften beginnen, sich im universitären Wissenschaftsbetrieb zu etablieren: die Zahl der Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationen zu beiden Themenbereichen wächst, die Fachliteratur selbst ist kaum noch für Spezialisten überschaubar.
Die Personenbibliographie Reinhard Haupenthal - sie erscheint anlässlich seines 60. Geburtstages am 17. Februar 2005 - dokumentiert seine Veröffentlichungstätigkeit im Bereich der Welthilfssprachen, der sogenannten Plansprachen: er war von 1968 bis 1993 Lehrbeauftragter für Esperantologie und Interlinguistik an der Universität des Saarlandes.
Die Schwerpunkte seines Schaffens liegen vor allem auf dem Gebiet der Erforschung der Plansprache Volapük und des Lebens und Wirkens des Erfinders des Volapük, des Prälaten Johann Martin Schleyer (1831-1912). Darüber hinaus hat er sich einen Namen als Übersetzer klassischer deutscher Literatur ins Esperanto gemacht.
Reinhard Haupenthal lebt heute als Fachbuchautor, Übersetzer und Landwirt in der Provence.