In den letzten Jahren haben sich die Wirtschaften in den neuen EU-Beitrittsländern zu einem begehrten Investitionsziel entwickelt. Obwohl nur ca. 5-6% der deutschen Direktinvestitionen nach Mittel- und Osteuropa fließen, zeigt das Buch, dass diese Region auch nach dem EU-Beitritt von 8 Ländern im Jahr 2004 weiter interessant bleibt. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sind Investitionen in diesem Wirtschaftsraum erfolgreich, weil Steuern, Arbeitskosten, Arbeitszeiten, das Investitionsklima und die rechtlichen Rahmenbedingungen attraktive Voraussetzungen bieten. Die Direktinvestitionen haben das technologische Niveau dieser Länder verbessert. Das ermöglicht es den dort ansässigen Unternehmen, nicht nur die inländischen Märkte, sondern auch den Weltmarkt zu bedienen. Der Band veranschaulicht, dass ausländische Direktinvestitionen kein homogenes Gebilde sind. Sie vollziehen sich in unterschiedlichen praktischen Formen (Greenfield-Investment, Merger & Acquisition). Dabei gilt: Unterschiedliche Effekte der Direktinvestitionen haben ihren Ursprung auch in unterschiedlichen Formen. Für den Zufluss von Direktinvestitionen erweisen sich regionale Industriecluster als ein ganz entscheidender Faktor. Genau hier setzt das Buch an und will mit Fallstudien aus Mittel- und Osteuropa, den neuen Bundesländern und Irland zeigen, welche Rolle Cluster im Wettbewerb um ausländische Investoren weltweit spielen.