In den Beiträgen wird der Frage nachgegangen, wie im Kontext von Familien, Schule und Peers türkische und russlanddeutsche Kinder Kompetenzen erwerben können, die eine Integration in die Aufnahmegesellschaft gelingen lassen. Im Fokus stehen hierbei - neben der entscheidenden Frage nach der Sprachkompetenz - insbesondere die Familien der Kinder als zentrale Sozialisationsinstanzen und institutionelle Betreuungs- und Bildungsinstitutionen. Durch den Vergleich mit der gleichaltrigen deutschen Kinderpopulation zeigen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Hinblick auf Bildungsprozesse, Sozialisationsstile und Integrationserfolge, die bislang ein wenig beachtetes Forschungsfeld der Sozialberichterstattung waren.