Der fundamentale Transformationsprozess, welcher die Staaten Mittel- und Osteuropas seit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ 1989 verändert, ist beispiellos. Nach dem Überwinden einer Transformationskrise partizipieren diese Länder vermehrt und inzwischen weit überdurchschnittlich an der internationalen Arbeitsteilung, was ein signifikantes Anwachsen der jährlichen Zuflüsse von ausländischen Direktinvestitionen ausgelöst hat.
Stefan Detscher untersucht die Entwicklung der Direktinvestitionsströme in die mittel- und osteuropäischen Länder und leitet Determinanten für diese ab. Der Autor entwickelt dazu einen umfangreichen Theorierahmen, auf dem seine fundierten Analysen basieren. In einem nächsten Schritt arbeitet er die Bedeutung von Direktinvestitionen für den Transformationsprozess in den mittel- und osteuropäischen Staaten heraus und nimmt dabei auch auf deren Beitritte zur Europäischen Union Bezug. Nicht zuletzt wird die Frage beantwortet, welche Konsequenzen sich für die Herkunftsländer der Direktinvestitionen ergeben.