Das Thema: Warum gelingt der zwischenmenschliche Austausch von Gedanken, Vorstellungen, Gefühlen und Wünschen nur so unzureichend? Was uns selbst unmissverständlich klar erscheint, bildet sich im Kopf unserer Dialogpartner oft ganz anders ab: Teile dessen, was wir mitteilen wollen, werden überhaupt nicht aufgenommen, andere Teile werden anders als gemeint aufgefasst und wieder andere, überhaupt nicht intendierte Inhalte werden im Kopf des anderen – wer weiß woher? – unserer Nachricht erst hinzugefügt und stellten sie dann in einen veränderten Kontext. Wie kommt das? Was können wir dagegen tun? Oder bleiben wir, auch wenn wir fortgesetzt miteinander sprechen, letztlich gefesselt und einsam in unseren Denk-, Gefühls- und Vorstellungswelten? Die Abhandlung geht diesen Fragen auf den Grund und deckt dabei Zusammenhänge auf, deren Vielschichtigkeit zwischenmenschlicher Verständigung nur partiell zu überwindende Grenzen setzt.