Schlagworte wie Antidiskriminierung und „Political Corectness“ beherrschen heute große Teile der politischen Diskussion. Menschenrechte sind längst zum Kampfbegriff für militante Minderheitsinteressen geworden. Der Begriff des Menschen selbst und seine unveräußerlichen Rechte – wie Leben, Freiheit und Würde – bleiben dabei nicht selten auf der Strecke. Die norwegische Spitzenpolitikerin und Professorin für Internationale Politik, Janne Haaland Matláry, schildert anhand zahlreicher Beispiele, wie Menschenrechte heute mehr und mehr zum Gegenstand der Manipulation und der Zerstörung von Ehe und Familie, Lebensrecht und Religionsfreiheit mißbraucht werden und warnt vor einer fortschreitenden Umwertung abendländischer Werte in der internatioinalen Menschenrechtspolitik. Dabei entlarvt sie die „Diktatur des Relativismus“, von der Papst Benedikt der XVI. spricht, als Triebfeder einer zerstörerischen und menschenverachtenden Politik moralischer Beliebigkeiten.