„Provinzliteratur? Ja, im Sinne der Annette von Droste-Hülshoff.“ Süddeutscher Rundfunk

Die besten Geschichten und Gedichte von Norbert Johannimloh aus 40 Jahren vereint zu einem westfälischen Sittenbild voller Drastik, Komik und abgründig sinnlicher Ländlichkeit.

Zum Beispiel die Geschichten über Roggenkämper: Er ist Hochschullehrer, steht kurz vor der Silberhochzeit, als es zu einem denkwürdigen Liebesakt im Roggenfeld kommt.
„Mit viel Lust am Fabulieren und noch mehr Freude an skurrilem Humor erzählt Norbert Johannimloh von Roggenkämper, vom Fotoshooting mit einer Willenlosen auf weichem Waldboden („Sie machen doch nur Spaß, oder?“), u.v.m.
Oder die Kindheitserzählungen aus der Appelbaumchaussee: Großundstarkwerden soll der Junge. Papa, Lehrer und Pastor passen auf, dass alle der alten Appelbaumchaussee folgen, dem rechten Weg zu Kirche und Schule zugleich. Doch den eigenen Pfad zu finden, ist viel aufregender, auch wenn man dabei auf Ab-, Um- und Seitenwege gerät, auf denen es nicht immer eben zugeht. Zum Beispiel unter der Pferdedecke, hinter dem Bollerwagen, in der Räucherkammer, auf dem Heuboden, im Luftschutzbunker, auf der Bullenweide, im Beichtstuhl und im Bombentrichter, beim Doktor-Spielen und beim Kuhmelker-Griff, beim Rosenkranz und im Reservesarg, bei der Mai-Andacht und in der Maiennacht … „Mit seinen Geschichten hat er das Höchste erreicht, was ein Schriftsteller erreichen kann, das, was Thomas Mann ‚klassische Popularität‘ nennt“ (Luxemburger Wort).
Originalausgabe. Mit Bio-Bibliographie.