Was am Glauben vernünftig und was an der Vernunft Glaube an sie ist, bildet eine der großen Fragen der Menschheit. Im westlichen Denken, aber nicht nur in diesem, nimmt diese Frage seit dem Eintritt des Christentums in die antike Welt eine Schlüsselstellung ein. Die päpstliche Enzyklika „Fides et Ratio“ stellt eine der umfassendsten Darstellungen des Verhältnisses von Glaube, fides, und Vernunft, ratio, aus katholischer Sicht dar und gilt als bahnbrechender theologisch-philosophischer Traktat. Er wird in diesem Buch von philosophischen und theologischen Fachleuten zum Anlaß genommen, das Problem von Vernunft und Glauben neu zu bedenken und zu eine Selbstvergewisserung der Rechte der Vernunft und der Rechte des Glaubens beizutragen.