Das vorliegende Buch knüpft in kritischer Auseinandersetzung an den gegenwärtigen Letztbegründungsdiskurs innerhalb der deutschsprachigen systematisch-katholischen Theologie an. In der Überzeugung sowohl von der bleibenden Relevanz einer thomistisch orientierten Metaphysik wie des nicht zu unterbietenden nachkantischen Methodenstandards greift der Autor auf den transzendental-thomistischen Zugang des 20. Jahrhunderts zurück, um eigenverantwortet eine Grundlegung für eine Metaphysik des Seins zu wagen. Im Mittelpunkt steht die Rückführung unhintergehbarer Bestimmungen des Denkens auf eine entsprechende Evidenz. U. a. wird ausgiebig über die Möglichkeit, eine Evidenz des transsubjektiven An-sich-Seins zu rechtfertigen, reflektiert. Eröretungen zur 'theologia naturalis', zur religionsphilosophischen Relevanz und zu dogmatisch-theologischen Anschlußfragen runden das Unternehmen ab.