Das Buch präsentiert Fotografien aus dem Zeitraum von 1860 bis ins Jahr 2006 der Sammlung F. C. Gundlach, aus der Sicht des Sammlers selbst, und macht damit die sich verändernde Zeitzeugenschaft des Mediums Fotografie sichtbar. Einen Schwerpunkt bilden Fotografien, die das Bild des Menschen im Medium seiner äußeren Erscheinung reflektieren, also der Moden, der Posen, der Mimik und der Gestik. Die der Sammlung zu Grunde gelegte Definition von ‚Mode’ als ‚Zeitgeist’ verlangt dabei zugleich eine Berücksichtigung auch jener Fotografien, die nicht als Modefotografien im engeren Sinne zu interpretieren sind, jedoch Zeitzeugenschaft reflektieren.
Darüber hinaus zeigt das Buch, wie F. C. Gundlach konstant sein Konzept veränderte, andere Schwerpunkte Setzte und auf gesellschaftliche Veränderungen reagierte.
Beteiligte Fotografinnen und Fotografen: Hill und Adamson, Madame d’Ora, George Hoyningen-Huene, Yva, Regina Relang, Diane Arbus, Irving Penn, Richard Avedon, Guy Bourdin, Robert Mapplethorpe, Herlinde Koelbl, David LaChapelle, Peter Lindbergh, Wolfgang Tillmans, Merry Alpern, Ralph Gibson, Martin Kippenberger, Jürgen Klauke u. a.