"Schneidend, stechend oder klopfend – Schmerz ist eine der stärksten Empfindungen. Aber es gibt Unterschiede, nicht zuletzt zwischen den Geschlechtern.
Leiden Männer und Frauen verschieden? Wie wird Schmerz gesellschaftlich bewertet? Was dürfen wir von unseren Empfindungen zeigen? Wie verarbeiten Künstler das Phänomen 'Schmerz'? Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen literarische Texte, weil sie kulturelle Gegebenheiten vermitteln können, Gepflogenheiten vergangener Epochen, unterschiedliche ethische und ästhetische Wertmaßstäbe. So erschließt sich ein Überblick über den Problemzusammenhang von Schmerz und Gender vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Der Blickwinkel der Genderforschung sowie die Perspektiven unterschiedlicher Fachdisziplinen – Anglistik, Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Theater- und Filmwissenschaft – bieten hier interessante Aufschlüsse.
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