Seit den frühen Jahren der Bundesrepublik hat Jürgen Habermas (geb. 1929)
als politischer Intellektueller eine breite Öffentlichkeit erreicht und
zugleich ein Werk geschaffen, dessen Gesamtanlage nicht leicht zu
überblicken ist. Diese Einführung legt ihren Schwer-
punkt auf die jüngeren Schriften und zeigt, dass Habermas’ Grundintention
sich trotz aller An- und Umbauten in der Theorie-
architektur durchgehalten hat. In seinem Engagement geht es Habermas
darum, die Diskrepanz zwischen Sein und Sollen sicht-
bar zu machen, in seiner Theorie um die Erschließung jenes
normativen Horizonts, vor dem diese Diskrepanz erst ermittelt
werden kann.

'Diese Einführung ist schön zu lesen.' Frankfurter Allgemeine Zeitung