Wiblingen, Kloster vor den Toren Ulms und Wallfahrtskirche des katholischen Umlands war ein bedeutender Vorposten der Gegenreformation.
Dieses Buch beschreibt das Kloster und seine Geschichte und stellt ferner die enge Verbindung der vorderösterreichischen Abtei mit dem Habsburgerreich einerseits und das Eigenleben der bäuerlichen katholischen Bevölkerung und ihren Widerstand gegen die Säkularisierung der Welt andererseits dar. Dargestellt wird, wie Ordensgeistliche, Pfarrer und Bevölkerung des Umlands südlich von Ulm zwischen 1630 und 1810 ihre Zeit erlebten, und wie dieses Erleben eingebettet war in die Gesamtentwicklung der Region und welche Bildung und Kultur sich im Kloster Wiblingen entfaltete.