Wie haben sich Bedingungen für die Entwicklung von Kindern gewandelt? Was ist dran an der so genannten „veränderten Kindheit"? Was bedeutet sie für Entwicklung und Lernen? Und was für Unterricht und Erziehung in der Schule?
Die Autoren gehen diesen Fragen aus unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven nach. Ausgehend von historisch eingebetteten Überlegungen zu Rolle und Wesen der Kindheit erläutern sie familiäre und schulische Veränderungen. Wie ist vor diesem Hintergrund die Entwicklung unterschiedlicher Fähigkeiten der Kinder zu verstehen? Wie sind ihre motorischen, sprachlichen, schriftsprachlichen und Wahrnehmungsleistungen zu beurteilen? Wie gesund sind sie psychisch?
Zur Beantwortung dieser Fragen diskutieren die Autoren beispielhaft Konzepte des Lernens. Sie untersuchen, ob erfolgreiches Lernen wirklich nur dann stattfindet, wenn es ganzheitlich, multimedial und in der Bewegung erfolgt - oder ob Wissen auch auf andere Art und Weise entstehen kann.
Das letzte Kapitel gibt exemplarisch Anregungen für eine veränderte, an die neuen Erkenntnisse angepasste Bildung und Wissensvermittlung.