Der Gott des Alten Testaments erscheint mit seiner Gewalttätigkeit, Rachsucht und Machtpolitik auf der einen und der moralischen Unbedingtheit auf der anderen Seite als eine Zumutung für moderne Menschen. Auch zu Jesus tut sich im Vergleich ein scheinbar unüberbrückbarer Gegensatz auf. Wie kann man diese Schilderungen eines gewaltsamen Gottes begreifen und in den gesamtbiblischen Kontext hineinstellen?
Gerlinde Baumann führt allgemeinverständlich und lebendig an den biblischen Originaltext heran und zeichnet ein differenziertes Bild. Sie zeigt wie Gottesbilder überhaupt entstehen und in welchem historischen Kontext die Texte entstanden sind, die Gott als Gewalttäter zeigen.