Göttingen im Jahre 1545. Der Dominikanerpater
Eusebius und sein
Schüler Johannes werden im Frühjahr
des Jahres 1545 zum Konzil von
Trient delegiert. Die erste Station
ihrer Reise ist Gandersheim, die Stadt
mit dem berühmten Reichsstift, wo
sie auf ihren alten Freund Tile
Brandis treffen, der zu einem
Geschäftspartner nach Göttingen
unterwegs ist.
Als Tile Brandis, Eusebius und Johannes
auf dem Marktplatz in Göttingen
eintreffen, werden sie Zeuge einer
merkwürdigen Szene: Ein fallsüchtiges
Kind bekommt neben der
Bäckersfrau Ostertag einen Krampfanfall.
Sofort wird die Bäckersfrau
verdächtigt, eine Hexe zu sein. Sie
wird verhaftet, später folgen ihr
Mann und ihr Sohn. Unter der Folter
bezichtigen sie auch andere Göttinger
Familien der Hexerei. Ein Kesseltreiben
beginnt, das immer größere
Kreise zieht.