Eine Auseinandersetzung der historischen Bildungsforschung mit Impulsen aus der aktuellen Geschichtswissenschaft - und ein Beitrag zur Historiographie der Erziehungswissenschaft.

Aus dem Inhalt:
Jacques Revel: Sind »Mentalitäten« eine französische Spezialität? Zur Geschichte eines Begriffs und seiner Verwendung
Hans Erich Bödeker: Begriffsgeschichte als Theoriegeschichte - Theoriegeschichte als Begriffsgeschichte
Philipp Sarasin: Zum Zusammenhang von Foucaults Diskurs- und Machtanalyse
Rita Casale: »Die Geschichte Europas lernen« und »die Geschichte Europas schreiben«
Jürgen Oelkers: Zum Verhältnis von pädagogischer Historiographie und Bildungsgeschichte am Beispiel der deutschen »Einheitsschule«
Claudia Opitz: Mein Feind Rousseau? Zur Bedeutung philosophisch-pädagogischer »Klassiker« in der historischen Geschlechterforschung
Rebecca Rogers: Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Geschichte der Erziehung
Daniel Tröhler: Wirkungsvisionen und Rezeptionspraktiken oder: Wahrnehmung als Performanz, nationale Semantiken und transnationale Sprachen
Siep Stuurman: Grenzerfahrungen, Kulturrelativismus, Humanität und Gleichheit bei Diderot und Herodot
Tomas S. Popkewitz: Kosmopolitismus, die Grundlage der Vernunft und die Steuerung der Schulbildung