Köln im Jahr 1096 zur Zeit des ersten Kreuzzugs. Fiona, ein Mädchen aus gutem Hause, ist in Schwierigkeiten. Sie hat
entdeckt, dass sie manchmal Gedanken anderer Menschen errät, und weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Handelt
es sich um die biblische Gabe der „Geisterunterscheidung“, wie ein Bischof vermutet? Aber kann eine Frau diese Gabe
überhaupt besitzen? Zu allem Unglück will sich Fionas Verlobter, Friedrich von Schwarzenburg, von ihr trennen. Er möchte die geistliche Laufbahn einschlagen und ist somit zur Ehelosigkeit verpflichtet. Fiona überredet ihn zu einem letzten leidenschaftlichen Abschiedskuss, doch dadurch wird alles noch schwerer. Die heimliche Liebe wächst.
Als eine wertvolle Reliquie, der „Stab des Petrus“, aus dem Kölner Domschatz verschwindet und ein Priester ermordet wird, ist Fiona mit ihrer Begabung plötzlich sehr gefragt. Warum verhält sich der Bischof so gleichgültig, obwohl doch die größte Kostbarkeit der Stadt geraubt wurde? Kann Fiona helfen, den Täter zu entlarven? Ein spannender, bestens recherchierter Roman aus dem mittelalterlichen Köln.