Vor 50 Jahren, nach dem ungarischen Volksaufstand, kamen 13800 Flüchtlinge in die Schweiz. 10600 davon liessen sich dauerhaft nieder. Diesen Menschen schwappte eine grosse Welle der Solidarität entgegen. Davon zeugen die Beiträge namhafter Persönlichkeiten in diesem Band, welche die Ereignisse von damals hautnah erlebt haben. Es begann mit einer Grossdemonstration in Budapest und endete mit dem Einmarsch der Roten Armee. Der erfolglose Versuch des
ungarischen Volkes, sich von der sowjetischen Besetzung zu befreien, löste eine Fluchtbewegung von annähernd 250000 Menschen aus. Eine zentrale Rolle bei der Aufnahme und Erstversorgung der Flüchtenden spielte die Schweiz. Bei ehemaligen Flüchtlingen sowie Schweizer Zeitzeugen wurde eine grosse Umfrage durchgeführt. Die Erkenntnisse mit Schwergewicht Integration in der neuen Heimat fasst das vorliegende Buch übersichtlich zusammen. Zahlreiche zeitgenössische Bilddokumente runden den Band ab.