Im späten 19. Jahrhundert wurden Schweizer Städte nicht nur größer, sondern auch grüner. Noch heute Erinnern private Villengärten, öffentliche Parkanlagen und Promenaden an jene glanzvolle Zeit des Aufbruchs. Was waren die Ideen der städtischen Eliten, die diesen enormen wirtschaftlichen und städtebaulichen Boom der Gründerzeit mitgestalteten?

Der reich gestaltete Band führt zurück in eine wichtige,jedoch kaum erforschte Epoche der Schweizer Gartenkunst, die noch heute unsere modernen Städte prägt. Im Laufe der Industrialisierung rücken die beiden Gegenpole Stadt und Landschaft immer näher zusammen. Autorinnen und Autoren beleuchten neben gartengestalterischen auch historische, soziologische und urbanistische Aspekte dieser Zeit. Motive, Moden und Strategien der Gartengestaltung werden ebenso vorgestellt wie die bedeutendsten Schweizer Gartenkünstler, die in vielfältigem
Austausch mit ausländischen Gestaltern standen.