Rem Koolhaas ist der optimistische Avantgardist und kühne Theoretiker der zeitgenössischen Architektur. In seinen Gesprächen mit Hans-Ulrich Obrist diskutiert er seine Arbeit in China – unter anderem den spektakulären und umstrittenen Entwurf für die Zentrale des Chinesischen Staatsfernsehens in Beijing – sowie die von ihm entworfenen Prada-Shops, in denen Konsum als Kunst inszeniert wird. Der Band gewährt Einblicke in Koolhaas’ beraterische Funktion für die EU, aber auch in seine Ansichten zu Architektur als Metapher und zur Entwicklung von Urbanismus im Windschatten der Globalisierung.