Mit den Grabfunden aus Oberbuchsiten besitzt das Schweizerische Landesmuseum einen der wichtigsten archäologischen Bestände aus der Übergangszeit von der römischen zur frühmittelalterlichen Epoche im Gebiet der Schweiz. Der mehrere Hundert Gräber aus der Zeit vom 4. bis ins 7. Jahrhundert n. Chr. umfassende Bestattungsplatz wurde grösstenteils bereits zwischen 1895 und 1900 ausgegraben. Funde und Befunde werden in der vorliegenden Publikation erstmals vollständig vorgelegt und wissenschaftlich ausgewertet. Ausgehend von Untersuchungen zur Chronologie, zum Belegungsablauf und zur Beigabensitte stehen dabei Fragen nach der Belegungskontinuität und nach der Herkunft der bestatteten Bevölkerung im Vordergrund.
Text auf Deutsch, mit Zusammenfassungen auf Französisch, Italienisch und Englisch.