Der erste Band der Reihe "Katholische Theolgie im Nationalsozialismus" geht unter den Stichworten "Institutionen und Strukturen" den bestimmenden Koordinaten der theologischen Wissenschaftsgeschichte zwischen 1933 und 1945 nach.
Untersucht werden nicht nur die staatskirchenrechtlichen Grundlagen, die Rechtsstrukturen und Ziele der nationalsozialistischen Hochschulverwaltung, die Akteure und Faktoren der nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik hinsichtlich der Thelogie sowie die römische Sicht.
Auf archivalischen Grundlagen werden auch die jeweiligen Entwicklungsprozesse und Schwierigkeiten der einzelnen theologischen Ausbildungsstätten in Deutschland und Österreich (teilweise bis hin zur Schließung) erarbeitet. Behandelt werden in diesem ersten Teilband die Fakultäten von Bonn, Freiburg, Graz, Innsbruck, München, Münster, Salzburg, Tübingen, Wien und Würzburg, die Theologischen Hochschulen von Bamberg, Dillingen, Eichstätt, Freising, Passau und Regensburg, die theologischen Lehranstalten in den Priesterseminaren von Mainz und Trier sowie die Ordensstudien in Limburg und Mönchengladbach.
Im zweiten Teilband folgen Untersuchungen zu weiteren theologischen Einrichtungen, auswertende tabellarische Überblicke über die Professoren und das Gesamtregister.