Weltweit, insbesondere in Afrika, Asien und Lateinamerika, gewinnen pfingstliche und charismatische Bewegungen an Bedeutung. Dies hat nicht nur Folgen für das christliche Selbst-verständnis außerhalb Europas und Nordamerikas, sondern führt vor allem aufgrund von Migrationsbewegungen zu einer verstärkten Präsenz pfingstlich-charismatischer Gruppen in der kirchlichen Landschaft Deutschlands und Europas. Im Zuge dieser Entwicklung entstehen neue Fragen der religionswissenschaftlichen Wahrnehmung, christlicher Identität und ökumenischer Zusammenarbeit.
Diesem von der deutschen akademischen Theologie und Religionswissenschaft noch weitgehend unbeachteten Themenkomplex widmen sich die Beiträge im vorliegenden Band.
Die Publikation geht auf eine internationale und interdisziplinäre Fachtagung in Heidelberg im Juni 2004 zurück.